Hier seht ihr Wiar und Helge mit ihrem ersten, selbst gegossenen Bronzehammer:
Sie haben letztes Jahr angefangen aus Lehm eine Gussesse zu bauen.
Nachdem diese getrocknet war und sie die nötige (Holz)Kohle und einen Tiegel besorgt hatten, konnten sie aus Kupfer und Zinn authentisch eine Schmucklegierung herstellen.
Der erste Versuch war ein Teilerfolg: Es ist den beiden gelungen auf dem Sommerlager Bronze zu gießen, jedoch keinen vollständigen Barren herzustellen, so wie sie es geplant hatten. Davon ließen sie sich nicht entmutigen, weshalb sie auf dem Herbstlager einen weiteren Versuch gestartet haben. Dieses Mal haben sie zwei erfolgreiche Barren (ca. 10 x 2 cm) gegossen sowie einen Hammerkopf (ca. 350 g).
Inzwischen haben sie ihre Herangehensweise verbessert, indem sie einen kleineren Tiegel genutzt haben, damit mehr Kohle in die Esse passt, wodurch mehr Hitze entstehen kann. Außerdem haben sie beim zweiten Versuch statt der Stahlplatte eine Vermiculitplatte für die Abdeckung verwendet. „Das ist zwar nicht authentisch, funktioniert aber ganz gut“, erklärt Helge. „Und ist weitaus günstiger, als die authentischen Alternativen.“
Dieses Projekt war ein „kleines Spektakel“ für den gesamten Markt. Nicht nur unsere Mitglieder, sondern auch die aus den anderen Lagern, haben interessiert und beigestert beim Bronzeguss zugeschaut.
Viele Projekte stehen für die beiden noch an: der Bau eines authentischen Blasebalgs oder das Herstellen authentischer Gussformen.
Irgendwann wollen sie bronzene Fiebeln herstellen.