Geboren wurde ich im Jahre 768 in einem kleinen Ort Namens Herrihuson in der Nähe von Sehuson vor dem Harz gelegen.
Mit 14 Jahren schloss ich mich Widukind unserem Herzog im Krieg gegen die Franken an. In der Schlacht bei Verden wurde ich aber durch einen Schwertstreich eines Franken, der mich von hinten angriff, niedergeschlagen. Bewusstlos und für tot gehalten, wachte ich in der Nacht auf und konnte entkommen. Wir hatten den Krieg verloren. Viele Sachsen wurden zwangsgetauft und umgesiedelt. Diejenigen, die sich nicht taufen lassen wollten wurden niedergemacht. Die Christianisierung des Sachsenlandes schritt immer weiter voran. Ich aber hing immer noch dem alten Glauben an und werde ihn niemals verleugnen. Da ich mich nicht damit abfinden konnte, meinen Glauben nur im Untergrund auszuüben, flüchtete ich in Richtung Norden, wo ich bald auf Wulfher stieß. Bald schlossen sich uns andere Unzufriedene an und wir gründeten eine Söldnergruppe. Um unseren Glauben zu ehren nennen wir uns „Wotans Wölfe“.